«Antlers» wurde von Guillermo del Toro produziert und erzählt ein Familiendrama der etwas anderen Art. Denn hier geht es um einen Jungen, der sich ein waschechtes Monster als Haustier hält – seinen eigenen Vater. Doch davon ahnt die von Keri Russel (Dark Skies – Sie sind unter uns) gespielte Lehrerin Julia Meadows noch nichts, als sie sich eingehender mit einem ihrer jungen Schüler befasst, dem kleinen Lucas Weaver (Jeremy T. Thomas). Der hütet nämlich ein Geheimnis, das weit über ihre Vorstellungskraft hinausgeht.
«Antlers» ist das Horrordebüt des sonst eher auf dramatische Stoffe spezialisierten Scott Cooper (Black Mass, Crazy Heart). Für Produzent Guillermo del Toro (Don’t Be Afraid of the Dark) machte aber gerade das den Reiz des Vorhabens aus. «Guillermo weiss, dass ich keine Erfahrung auf dem Gebiet habe, findet es aber spannend zu sehen, wie ein Aussenstehender an so einen Film herangeht», so Cooper. «Das ist ein bisschen wie bei William Friedkin, der vor ‹The Exorcist› auch noch keinen Genrefilm gedreht hatte.» Wenig überraschend liess sich Cooper im Fall von «Antlers» von eben diesem Klassiker inspirieren. «Ich habe mich sehr von den Arbeiten John Carpenters, darunter ‹Halloween›, aber auch ‹Der Exorzist› oder ‹Stalker› beeinflussen lassen. Wenn ich all diese verschiedenen Filme zu einem grossen Ganzen verschmelzen könnte, wäre das auf jeden Fall aufregend.» «Antlers» ist für einen amerikanischen Kinostart am 17. April 2020 angekündigt. Hierzulande ist der Horror-Thriller dagegen noch ohne Starttermin. Voraussichtlich 2020 werden es Keri Russell (Dark Skies) und Jesse Plemons dann aber auch bei uns mit den schrecklichen Monstern aufnehmen müssen, die Jeremy T. Thomas bedrohen. Weitere Rollen gehen an Graham Greene (Molly’s Game), Scott Haze (Venom), Rory Cochrane und Amy Madigan.